2018 I Stammtisch und Weihnachtsfeier

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2018 I Stammtisch und Weihnachtsfeier

Allzu sehr reduzierte sich in der Vergangenheit der Kontakt von Vorstand und Mitgliedern auf die satzungsgemäßen Jahreshauptversammlungen und plötzlich dringliche hauptsächlich juristische Hilfestellungen.

Dabei war unser Gründungsgedanke, nicht erst aktiv zu werden, wenn eines unserer Mitglieder in eine von Politikern, Behörden oder bösen Nachbarn gegrabene Grube gefallen ist. Die Verwirklichung dieser Absicht kann nur gelingen, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

1. Ausreichend viele kluge Menschen müssen rechtzeitig erkennen, dass jemand in egoistischer Zielstellung den Bau von Fallgruben plant und damit Geld zu verdienen trachtet.

2. Diese klugen Leute müssen sich einig sein, d.h. sie müssen sich in Vereinen und Bürgerinitiativen organisieren, die nicht gegeneinander antreten.

Die organisierte Zusammenarbeit der klugen Leute in Berlin und Brandenburg ist aus Sicht der Eigenheim-Bewohner schon deshalb notwendig, weil sich auch die „Dummköpfe“ organisieren, nämlich in politischen Parteien. Diese veranlassen dann dilettantische Flughafenplanungen, unsinnige Kreisgebietsreformen und ungerechte bürokratische  Begründungen und Erhebungen von Steuern und Abgaben?

Manches dumme Vorhaben konnte in den letzten Jahren durch den Widerstand der Bürger und Verwaltungsrichter verhindert oder zumindest gemildert werden.

Ein „voller Erfolg“ ist nur der Stopp der bürgerfeindlichen Kreisgebietsreform in Brandenburg.

Die wichtigsten „Teilerfolge“ sind,
a) dass ungesetzlich erhobene Beiträge für den Anschluss ans Wassernetz teilweise zurückgezahlt wurden;
b) dass Lärmschutz oder Entschädigung der Flughafenanwohner teilweise verbessert wurden;
c) dass die Regierenden in Potsdam die Absicht erklärten, Straßenausbaubeiträge zukünftig nun auch im Land

wie in Bayern nicht mehr ungerecht auf Grundstückseigentümer abzuwälzen. Die derzeit für uns als Eigenheimer wichtigste Frage ist, wie die Berechnung der Grundsteuern verändert wird. Angeblich sollen „Ungerechtigkeiten“ beseitigt werden.

Da im Berliner Randgebiet oder Speckgürtel gelegene Grundstücke in den letzten Jahren eine erhebliche nominelle Wertsteigerung erlangten, dürften viele von uns zukünftig für den selbstgenutzten Teil ihres Eigentums mehr bezahlen. Die Finanzminister des Bundes und der Länder haben sich im Januar angeblich auf irgendwelche Berechnungsvarianten geeinigt, die aber niemand von uns kennt. Wir sollen jetzt abwarten, was diese Herrschaften im Detail unter sich beschließen. Eine demokratische Volksabstimmung wird es in dieser Frage nicht geben. Die Länder Berlin und Brandenburg werden schließlich irgendeiner Regelung zustimmen.

Uns sollte aber interessieren, wie diese Zustimmungen zustande kommen und wir sollten politische Schlussfolge …

Im Ergebnis der Diskussion an unserem Vorweihnachts-Stammtisch wurde klar:

1. Es sollte im nächsten Jahr zwei weitere derartige Veranstaltungen geben;
2. Das Erscheinungsbild des „Eigenheimers“ wurde wesentlich verbessert;
3. Die Kontaktmöglichkeiten zum Vorstand wurden wesentlich verbessert, indem unsere Schatzmeisterin Ilsemarie Kunz als eine ständige Ansprechpartnerin erreichbar ist;
4. In Vorbereitung der anstehenden Landtagswahl sollten wir Fragen unserer Mitglieder sammeln, diese dann allen konkurrierenden politischen Parteien in Potsdam zusenden und deren Antworten unseren Mitgliedern als „Wahlhilfe“ zur Verfügung stellen.

 

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